Samstag, 29. Dezember 2018

Huawei P Smart (2019)

Heute widmen wir uns einem neuen Smartphone. Es geht um das Huawei P Smart (2019). Im Rahmen eines Produkttests bei den Insidern habe ich ein weiteres Mal die Gelegenheit ein topaktuelles Smartphone zu testen. Was es kann, ob es mich im Alltag zufriedenstellt und ob es seine Schwester/seinen Bruder, das Huawei P10 Lite, in den Schatten stellen kann wird sich in den kommenden Wochen zeigen.

Was kann ich jetzt schon sagen?

Schon zum Start der Kampagne stand fest, dass das Gerät in zwei verschiedenen Farben angeboten wird, Midnight Black und Aurora Blue. Zumindest zur schwarzen Version ist bereits bekannt, dass diese wieder mal Fingerabdrücke regelrecht anzieht. Für die Zukunft würde ich mir Smartphones wünschen, welche von mir aus sehr gerne ein mattes Gehäuse haben oder sonstwie nicht so schnell so aussehen, wie sie es aktuell tun. Welche Farbvariante am Ende bei mir landen wird weiss ich leider noch nicht.

Im Netz kursieren einige Tests von mehr oder weniger seriösen Autoren. Diese ziehen zur Zeit noch ein Resumee welches stark auseinander geht. Behauptet der eine, dass es sich um ein grundsolides Mittelklasse-Smartphone handelt wird an anderer Stelle bemängelt, dass das Gerät nicht ausreichend ausgestattet ist um der Konkurrenz den Rang abzulaufen.
Ich bin nur noch mehr gespannt auf mein eigenes Testexemplar. Wie wird es sich schlagen und kann es mich überzeugen? Die kommenden Beiträge auf meinem Blog werden es zeigen. Bleibt also dran, besucht mich hier und stellt mir gerne Fragen dazu.

Ein Wehrmutstropfen den ich jetzt schon habe ist die fehlende Schnellladefunktion. Diese nutze ich bei meinem P10 Lite unheimlich gerne und oft. So kann ich über den Tag ohne Probleme den Akku bis ca. 20 % herunterfahren und innerhalb kürzester Zeit (ca. 30 Minuten) wieder bis ca. 90 % aufladen. Wie sich die normale Ladefunktion im Alltag auswirken wird und ob ich am Ende eine andere Ladetaktik fahren muss wird sich zeigen.

Zum organisatorischen

Wenn ich die Projektinfos korrekt verstanden habe werden 250 Mitglieder Gelegenheit haben das Gerät ausgiebig zu testen. Dabei sollten beim Hinterlegen der Kaution unterschiedliche Bezahldienste wählbar sein.
Einerseits sollten 200 Mitglieder die Kaution direkt bei den Insidern hinterlegen können, alternativ sollten 50 Mitglieder das Smartphone auch online bei einem Händler kaufen können. Diese Wahl hatte ich leider nicht, so musste ich den Betrag bei den Insidern hinterlegen.
Wie auch viele andere Mitglieder, so hatte auch ich meine Probleme beim Laden der Internetseiten zum Hinterlegen der Kaution. Auf der ersten Seite mussten persönliche Angaben gemacht werden, nachdem man alles ausgefüllt hatte folgten noch weitere Formulare und dann irgendwann... ... ... die Meldung, dass im Moment keine Kautionen mehr hinterlegt werden können. Man solle es aber in ein paar Minuten einfach nochmal probieren.
Gesagt getan, insgesamt habe ich ca. 20 Minuten lang immer wieder die Seite geladen, Formulare ausgefüllt und gehofft, dass es dieses Mal klappen würde. Irgendwann war es dann so weit und ich konnte eine Zahlungsart auswählen. So wie damals auch schon beim Projekt zum P10 Lite konnte auch dieses Mal leider wieder nicht per PayPal oder (altmodischer) Banküberweisung gezahlt werden. Für die Zukunft würde ich mir, so wie viele andere Mitglieder in den Kommentaren das ebenfalls angemerkt haben, diese Möglichkeiten wünschen.

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Nachlese zum Leicke Sharon ActivityTracker WD67206

Weil ich Produkte teste und immer auch gerne bei anderen Testern erfahre, wie sich die Artikel im Langzeittest schlägt, gebe ich ebenfalls mal meine Meinung ab.
An dieser Stelle hatte ich im vergangenen Dezember bereits über den Leicke Sharon ActivityTracker WD67206 geschrieben.
Insgesamt ist er sehr gut weggekommen. Kritik hat die Software in Form einer App über sich ergehen lassen müssen, leider haben sich auch bis heute ein paar Punkte nicht geändert. Unter anderem hatte ich zu Anfang mal einen Wecker für das Wochenende eingestellt. Dieser lässt den ActivityTracker immer am Samstag und Sonntag um 8:00 Uhr vibrieren. Auch mehrmaliges Ausstellen dieser Funktion in der Software, neu starten der App, komplettes Leerfahren des Gerätes, all das hat nichts geändert. Der Alarm kommt immer wieder aufs neue. Das ist sehr nervig, vor allem, wenn man eigentlich geplant hat an einem Wochenende ausnahmweise mal auszuschlafen.

Was ist nicht so gut?

Leider hat sich nun, nach nicht mal einem Jahr Testzeit, eines der Armbänder dazu entschieden langsam aufzugeben. Ein Riss auf der Innenseite geht fast über die komplette Breite des Armbandes. Zum Glück ist der Riss nicht so tief, dass der ActivityTracker droht während des Tragens einfach abzufallen. Als ich Leicke angeschrieben hatte habe ich gleich am nächsten Tag eine freundliche E-Mail erhalten in der mir gesagt wurde, dass Ersatz bereits auf dem Weg ist. So etwas nenne ich absolute Kulanz und dem Kunden entgegen kommen. 🙋

Sonst noch was?

Die Tracking Funktion läuft wie am ersten Tag einfach so nebenbei mit. Wenn man am Handy zufällig mal wieder Bluetooth eingeschaltet hat kann man die Daten mal wieder synchronisieren und erhält so einen Überblick über die (fehlende?) Bewegung der letzten Zeit.
Das äußere Gehäuse hat mittlerweile selbstverständlich ein paar wenige harmlose Gebrauchsspuren gesammelt. Jedoch bin ich mit dem ActivityTracker schon mehrfach an harte Gegenstände geraten, bei denen ich dachte, dass diese mehr Spuren hinterlassen. Dem war aber in den meisten Fällen nicht so.
Wenn man sich in einer anderen Zeitzone befindet muss man das Gerät erst aktiv mit dem Handy koppeln und auf diesem muss die aktuelle Zeit vor Ort ebenfalls eingestellt sein. Erst dann stellt sich die Uhr auch an dem Gerät um. Das ist aber meiner Meinung nach völlig normal und vertretbar.


Freitag, 1. Juni 2018

Leicke Sharon Bluetooth Personenwaage

Neuer Monat, neuer Test: Ein weiteres Gerät hat Einzug gehalten - unser Haushalt wird immer smarter und das noch ein Stück mehr, seitdem wir eine topmoderne Personenwaage mit Bluetoothfunktion besitzen.

Die Waage bietet nicht nur die einfache Funktion des Wiegens. Sie kann auch zusätzlich Körperfett-, Knochen-, Muskel und Wasseranteil und BMI-Werte messen bzw. errechnen. Das i-Tüpfelchen ist aber die Bluetoothfunktion (BT 4.0), mit der die gesammelten Daten an ein Endgerät gesendet werden können und diese dann in der passenden App verarbeitet und übersichtlich angezeigt werden.



Lieferumfang und Einrichtung

Im Lieferumfang ist alles enthalten was man zum Start benötigt: Die Waage, drei passende AAA Batterien, mehrere Bedienungsanleitungen in unterschiedlichen Sprachen sowie ein Heft mit Tipps zum Abnehmen.
Die Waage ist mit 30 x 30 cm nicht aussergewöhnlich groß und mit 2,4 cm auch nicht unnötig hoch. Das ist gut, passt sie mit diesen Maßen sicher unter jeden Badezimmerschrank. 1,9 kg lassen sich schnell mal hervorziehen.
Die Waage ist schnell eingerichtet: Man öffnet das Batteriefach, zieht eine Plastiklasche aus ebendiesem und schon kann man die Waage in Betrieb nehmen. Zum Einstellen drückt man die Set-Taste auf der Rückseite und kann wählen welche Einheiten man angezeigt bekommen möchte. Im Display gibt man noch an ob man männlich oder weiblich ist, das eigene Alter, die Größe und das Wunschgewicht werden auch noch abgefragt und man kann zusätzlich auswählen ob man sportlich oder auf dem Weg dorthin ist. Insgesamt lassen sich bis zu 8 Nutzer einrichten, welche von der Waage automatisch anhand der gemessenen Werte erkannt werden.

Bedienung

Die Bedienung ist denkbar einfach: Einmal eingerichtet stellt man sich nur noch (mit nackten Füssen) auf die Waage, wartet einen Moment bis das Gewicht ermittelt wurde und im oberen Bereich ein Balken drei Mal vollläuft. Jetzt wurden auch die anderen Werte gemessen bzw. errechnet und schon beginnt die Waage die Daten an ein gekoppeltes Gerät zu übertragen.

Das Koppeln funktioniert ebenso problemlos. Am besten geht das, indem man an seinem Gerät Bluetooth aktiviert, die Sichtbarkeit für alle Geräte aktiviert, die passende App öffnet und sich mit der Waage verbindet.
Ein heiß diskutierter Umstand ist, dass die App neben der Bluetoothverbindung noch die Standortbestimmung des Smartphones oder des Tablets nutzt. Leicke schreibt in der Artikelbeschreibung auf www.amazon.de dazu: "Diese Rechte sind nur zum Aufbau der Verbindung zwischen App und Artikel notwendig. Ihr Standort wird von der App NICHT aufgezeichnet."
In der App (ich nutze das vom Hersteller vorgeschlagene MedM Health) kann man noch ein neues Gerät auswählen, welches man mit der Waage verbinden möchte. Die App lässt sich mit einer Menge von Geräten von verschiedenen Herstellern verbinden. Dementsprechend einfach den passenden auswählen und das richtige Gerät heraussuchen.



In der App hat man nun die Möglichkeit sämtliche bisher aufgezeichneten Daten nachzusehen. In der Übersicht bekommt man die aktuellsten Werte angezeigt, je nachdem was man in den Optionen aktiviert hat kann das mehr oder weniger ausführlich passieren.



In meinem Fall werden die bisher getätigten Schritte, km, Kalorien sowie die aktive Zeit, das Gewicht, die Herzfrequenz sowie Daten zum Schlaf angezeigt. Klickt man nun auf einen der Punkte wird eine Auflistung der dazu passenden Daten oder wahlweise eine Grafik ebendieser Daten angezeigt. Ein (Gewichts-)verlauf lässt sich so sehr genau und übersichtlich darstellen.




Geht da noch mehr?!

Mit der App lassen sich wie bereits geschrieben mehrere Geräte koppeln. Beispielsweise habe ich zusätzlich noch einen Activity Tracker eingebunden, welcher mir ab sofort noch mehr Daten in die App spült. Um diesen mit der App verbinden zu können musste man allerdings ein bißchen tricksen. Aus irgendeinem Grund bekam ich zum Anfang bei der Suche nach weiteren Geräten den Activity Tracker nicht angezeigt. Auch ein manuelles Hinzufügen war nicht möglich. Bei der Auswahl des Herstellers und des korrekten Gerätes konnte dieses nicht gefunden bzw. verbunden werden. Erst nachdem ich die App und die Waage eine gewisse Zeit genutzt hatte konnte nun auch automatisch der Activity Tracker gefunden werden. Allerdings läuft er unter einem anderen (Hersteller-)namen. Dieser Fehler geht aber einzig auf die App zurück, mit der Waage hat das nicht zu tun.


Fazit

Bei all der Sammelwut sollte man sich natürlich trotzdem fragen: Wozu das alles?! Wie immer gibt es zwei Seiten der Medaille. Einerseits lassen sich mit den Geräten und einem passenden Smartphone oder Tablet sehr anschaulich Verläufe darstellen, eventuell motiviert das den Einen oder Anderen eher zu einer bewussten Ernährung oder dem Wunsch das Gewicht zu reduzieren oder Muskeln aufzubauen.
Jedoch handelt es sich hier immer auch um sensible Daten, welche (leicht) dazu verwendet werden können ein Profil o.ä. zusammenzustellen. Wer mit diesen Daten am Ende was macht bleibt offen. Ob irgendwann zum Beispiel Krankenkassen mögliche Versicherte nur annehmen, wenn sie ein gutes Gesundheitsprofil vorweisen können, kann niemand sagen. Die Möglichkeit besteht jedoch.