Freitag, 8. Dezember 2017

Leicke Sharon ActivityTracker WD67206

Es ist noch nicht mal Weihnachten und bei mir trudeln schon die Pakete ein... Ein weiterer Produkttest hat sich nun doch noch ganz spontan ergeben. Das überaus freundliche Team von Leicke in Leipzig hat sich bei mir gemeldet und mir angeboten den ActivityTracker WD67206 zu testen. Die Bewerbung war schon vor einigen Monaten raus gegangen, leider hatte ich damals keine (positive) Rückmeldung bekommen und war deshalb davon ausgegangen, dass ich dieses Mal leider nicht dabei bin. Umso mehr habe ich mich gefreut als ich gelesen habe, dass nun doch noch ein Exemplar für mich drin ist. Daumen hoch von mir!

Der Sharon ActivityTracker WD67206 - Erster Eindruck

Der ActivityTracker ist nun seit einiger Zeit an meinem Handgelenk und wurde seitdem nur sehr selten abgelegt. Das gute Stück kommt in einem kleinen Karton daher der auf der Vorder- und Oberseite ein Sichtfenster aufweist, sodass man den ActivityTracker schon vor dem Auspacken begutachten kann.
Die Form und das Design gefallen, das Gewicht stört nicht (ich bin seit meiner Jugendzeit kein Uhrenträger mehr) und das Gerät trägt nicht übermäßig auf. Auf der Seite von Leicke wird das Gerät ausschließlich in schwarz angeboten, meines Wissens gibt es keinerlei Farbauswahl oder Individualisierungsmöglichkeit. Für mich ist das kein Problem, ich bin mit dem "kleinen Schwarzen" vollkommen zufrieden.
Der ActivityTracker besteht aus einem angenehm weichen Armband und dem Gerät selbst. Auf der Unterseite des Trackers befinden sich eine grüne LED und ein Empfänger welche den Puls messen. Auf der Vorderseite lässt sich über ein Display die aktuelle Uhrzeit + Datum, Puls, Kalorienverbrauch, Schritte sowie zurückgelegte Kilometer ablesen. Das Display schaltet sich immer ein wenn man den Arm hebt oder wenn man auf das Display drückt.

Erste Einrichtung

Die erste Einrichtung gestaltet sich dann recht simpel. Zuerst sollte man das Armband anlegen - klar. Nachdem man das Gerät gestartet hat kann man am Smartphone auch schon in den BT-Verbindungen nach dem smarten Armband suchen und sich auch gleich verbinden. Das hat bei mir erfreulich schnell funktioniert.
Es macht dann durchaus Sinn sich die Leicke SmartLife App herunterzuladen. Diese verbindet sich bei jedem Aufrufen mit dem ActivityTracker und aktualisiert die Daten, vorausgesetzt BT ist am Smartphone aktiviert.
Sobald die Daten synchronisiert wurden lassen sich Schritte, Puls, verbrannte Kalorien sowie die Schlafphasen untersuchen.




Der ActivityTracker im Alltag

Im Alltag und am Handgelenk fällt der ActivityTracker nicht weiter auf. Und das ist gut so! Ich brauche kein Gerät am Körper, welches mich bei normalen Bewegungen oder Haltungen stört. Es soll mir eher den Alltag erleichtern, zum Beispiel durch das automatisch einschaltende Display wenn ich den Arm hebe.
Bei sportlichen Aktivitäten werden die Daten zuverlässig aufgezeichnet. Beim Laufen, Radfahren und Schwimmen nutze ich schon seit längerer Zeit sehr gerne und viel die smarten Kopfhörer "The Dash" von Bragi. Diese besitzen einen internen Speicher von 4 GB (?), lassen sich per Bluetooth mit einem Zuspieler verbinden, können per LED den Pulsschlag im Ohr messen, bieten eine bunte Auswahl an Sensoren und reagieren unter anderem auf Toucheingabe (im Grunde ein doppelt gemoppeltes Wort) oder Gestensteuerung mit dem Kopf. Insgesamt unglaublich tolle Teile.
Jedoch kann man nicht den ganzen Tag mit Knöpfen in den Ohren herumlaufen und die Schlafphasen kann man damit auch nicht aufzeichnen. Was liegt also näher, als sich einen ActivityTracker anzulegen?
Mittlerweile hat es sich bei mir eingebürgert, dass ich möglichst jeden Tag auf mein eingestelltes Ziel an Schritten kommen möchte und das auch meistens schaffe. Am Ende des Tages checke ich zusätzlich ab und zu die gelaufenen Kilometer und verbrannten Kalorien (soweit ich weiss alles nur errechnete Werte).
Nach der Zeit in der ich das Gerät jetzt benutzt habe hat sich bereits ein Profil entwickelt und ich sehe wo bzw. wann ich noch ein Schippchen Aktivität mehr drauflegen muss.

Das Display und seine Bedienung

Das Display ist ein OLED Display und offensichtlich nicht besonders energiehungrig. In der Regel hält bei meiner Nutzung ein vollständiges Aufladen des Akkus ca. eine Woche. Dann wird durch ein blinkendes Batteriesymbol signalisiert, dass der Akku demnächst so weit leergefahren wurde, dass das Gerät ausgeschaltet werden muss. Dieser ist aber glücklicherweise sehr schnell wieder aufgeladen.
Auf dem Display werden (je nachdem wie es in der App eingestellt ist) Uhrzeit und Datum, Herzschlag, Anzahl der Schritte, gelaufene Kilometer und verbrannte Kalorien angezeigt (die Reihenfolge lässt sich ebenfalls in der App anpassen).
Die Anzeige lässt sich dabei auf den rechten wie auch auf den linken Arm einstellen, auch kann man vorgeben ob man eine waagerechte oder senkrechte Anzeige bevorzugt. Je nachdem wie es eingestellt ist können mehr oder weniger Details angezeigt werden.
Desweiteren bekommt man auf Wunsch auch Benachrichtigungen für Anrufe und SMS. WhatsApp Nachrichten o.ä. bzw. deren Absender können zur Zeit noch nicht angezeigt werden, das ist aber evtl. ein Punkt für weitere Updates.
Auch ein Nachtmodus wird angeboten. Dadurch wird das Display abgestellt. Ob es nun wirklich nur darum geht, dass es sich nicht einschaltet wenn man den Arm  so hält als wollte man die Uhr lesen oder ob es noch eine andere Anwendung gibt kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall musste ich Nachts bisher schon aktiv auf das Display tippen um es einzuschalten.

Fazit

Insgesamt bin ich mit dem ActivityTracker zufrieden. Die Funktionen die er bereits jetzt bietet gefallen mir sehr gut. Es kommen (Stand Dezember 2017) recht häufig Updates. Ob diese nun mehr Fehlerbehebungen als neue Funktionen enthalten kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall wird wohl auf Kundenwünsche eingegangen, das lassen jedenfalls die Kommentare aus dem PlayStore erahnen.
Die Qualität des Gerätes geht in Ordnung! Es macht einen guten Eindruck und Kratzer habe ich bis jetzt keine erkennen können. Auch dass es bis zu einer bestimmten Tiefe beim Tauchen wasserfest ist gefällt mir sehr gut. Mehrere Saunagänge musste mein Gerät nun auch schon über sich ergehen lassen und bis jetzt hat das Versprechen von Leicke Wort gehalten, mein ActivityTracker funktioniert noch immer.
Das automatische Einschalten des Displays funktioniert ebenfalls sehr gut. So habe ich (übrigens auch im Dunkeln) immer eine Armbanduhr die sich auch nur dann einschaltet wenn ich Informationen von ihr benötige.
Leider musste ich feststellen, dass die App noch nicht 100 % korrekt programmiert zu sein scheint. Manchmal gibt es Probleme bei der Übertragung von Einstellungen, diese werden vom Gerät einfach nicht übernommen und beim nächsten Starten der App sind diese auch wieder zurückgesetzt.
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz besonders bei Leicke bedanken von denen ich diese tollen und interessanten Geräte immer mal wieder zur Verfügung gestellt bekomme.

Sonntag, 15. Oktober 2017

Sonntag, 1. Oktober 2017

HACHEZ A Matter of Taste

Jetzt wird es süß...


Und wieder einmal hat der Postbote etwas bei mir abgeliefert. Heute dreht es sich um die HACHEZ A Matter of Taste Schokoladen. Diese gibt es aktuell bei men'sbrands zu testen.

Im Testpaket befanden sich insgesamt 12 Tafeln Schokolade, zwei pro Geschmacksrichtung. Außerdem lag dem Paket die aktuelle Playboyausgabe bei.

2 Tafeln Milde Vollmilch 33%
2 Tafeln Feine Vollmilch 44%
2 Tafeln Dunkle Vollmilch 55%
2 Tafeln Edle Bitter 66%
2 Tafeln Dunkle Bitter 77% und
2 Tafeln Intensive Bitter 88%
1 Playboy

Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Verpackungen sehr ansprechend aufgemacht sind. Die dezenten Farben wirken angenehm und passend zu einer hochwertigen Schokolade.

Wie kamen die Schokoladensorten bei anderen an?

Um auch ein breit gefächertes Abbild der Meinungen zu den Schokoladen zu bekommen habe ich von jeder Sorte jeweils eine Tafel an die Arbeitskollegen und -kolleginnen verteilt. Dazu habe ich mir dann mithilfe des Schulnotensystems konkrete Benotungen geben lassen.

Die Kollegen haben fleißig probiert und mir freundlicherweise auch Ihre ehrlichen Meinungen übermittelt. So haben sich folgende Ergebnisse herausgestellt:

Milde Vollmilch 33 %: Durchschnittsnote 3

Feine Vollmilch 44 %: Durchschnittsnote 2

Dunkle Vollmilch 55%: Durchschnittsnote 2

Edle Bitter 66%: Durchschnittsnote 2
 
Dunkle Bitter 77%: Durchschnittsnote 3

Intensive Bitter 88%: Durchschnittsnote 2

Und wie ist meine eigene Meinung?

Meine persönliche Meinung ist, dass die besonders dunklen Schokoladen tatsächlich angenehm herb schmecken. Ich bin ein absoluter Fan von möglichst dunkler Schokolade und dazu ein Kontrast wie Trauben o.ä.
Jedoch empfand ich den Nachgeschmack bei Intensive Bitter 88 % und Dunkle Bitter 77 % etwas "pappig", leider auch mal etwas fad.

Ab Edle Bitter 66 % hat sich dann ein feiner Schmelz entwickelt. Die Schokolade liegt bei mir meist eine Zeit lang auf der Zunge, zergeht dann langsam und so kann ich viel mehr Aromen schmecken als wenn ich einfach nur kaue. Der Nachgeschmack der mich bei den "hochprozentigeren" Kandidaten etwas gestört hat tritt hier nicht auf. Damit hat sich Edle Bitter 66 % bis hierher zu meinem Favoriten in dieser Testreihe gemausert, obwohl ich für gewöhnlich auf kakaohaltigere Schokoladen stehe.

Dunkle Vollmilch 55 % geht für meinen Geschmack auch noch i.O., wobei schon zu sagen ist dass es mir hier schon langsam etwas süß wird. Alles noch im annehmbaren Bereich, jedoch bin und bleibe ich Liebhaber der dunklen Schokoladen.

So sind mir dann Feine Vollmilch 44 % und Milde Vollmilch 33 % leider etwas zu süß. Dabei ist zu sagen, dass auch diese Sorten noch immer besser schmecken als andere nahmhafte Marken die man im Supermarkt oder wo auch immer kaufen kann. Nur treffen sie eben nicht meinen Geschmack.

Mein Fazit

Insgesamt hat mir dieser Test sehr gut gefallen. Bei einem Preis von 1,99 € UVP würde ich gerade noch zugreifen, dann aber tatsächlich auch nur bei der von mir favorisierten Edle Bitter 66 %. Die anderen Schokoladen hatten für meinen Geschmack entweder zu viel Süße, was dann den feinen Kakaogeschmack quasi beinahe übertüncht, andere hatten einen nicht so angenehmen Nachgeschmack. Ich wähle also die goldene Mitte.

Mittwoch, 30. August 2017

LEICKE Universalnetzteil 5-15 V NT33405

Passend zur (gerade zu Ende gehenden) Reisezeit möchte ich einen weiteren Produkttest mit Euch teilen. Es geht darin um das LEICKE Universalnetzteil 5-15 V NT33405.

Das Netzteil wurde mir freundlicherweise von LEICKE kostenlos zur Verfügung gestellt.
Im Lieferumfang befand sich das Netzteil, ein kleiner Schlüssel mit dem sich die Ausgangsspannung einstellen lässt, 9 Adapterstecker sowie eine kleine Tasche in der das komplette Equipment untergebracht und transportiert werden kann. Das Netzteil wiegt gerade mal 116 Gramm, für Reisen ist es also optimal geeignet.
Grundsätzlich eignet sich das Netzteil für Einsätze in Ländern in denen man Eurostecker nutzen kann. Es besitzt keinen Schutzleiteranschluss und ist der Schutzklasse II zugeordnet.

Der eigentliche Nutzen des Netzteils liegt darin, dass man damit eine Menge unterschiedlicher Verbraucher (nacheinander) laden kann. Man spart sich also im besten Fall viele Netzteile und muss nur noch dieses eine mitnehmen. Durch die 9 Adapterstecker findet sich ganz sicher für so ziemlich jedes elektronische Gerät eine Lademöglichkeit. In meinem diesjährigen Urlaub, in dem ich das Netzteil ausgiebig genutzt habe, konnte ich meine Digitalkamera, mein Smartphone, meinen BT-Lautsprecher sowie meine Powerbank problemlos laden. Sämtliche benötigten Adapter waren vorhanden und haben gepasst. Zum Lieferumfang gehören folgende Adapter:
2,5*0,7 mm; 3,5*1,35 mm; 4,0*1,7 mm; 5,5*2,1 mm; 5,5*2,5 mm; Mini USB, MicroUSB, USB-Buchse.

Zu beachten ist, dass man die korrekte Ausgangsspannung wählt. Diese erfährt man in der Regel durch einen Blick auf den Verbraucher. An der Ladebuchse sollte die benötigte Spannung (und der Strom) verzeichnet sein. Folgende Ausgangsspannungen/Ströme lassen sich einstellen:
5 V/2,4 A; 6 V/2 A; 7,5 V/2 A; 9 V/2 A; 10 V/2 A; 12 V/1,5 A; 15 V/1,5 A.
Wenn das Netzteil genutzt wird leuchtet auf der Vorderseite eine helle LED, so hat man immer die Möglichkeit zu sehen, ob der Akku gerade frisch getankt wird.

Besonders praktisch: Das Netzteil stört sich nicht daran ob es mit 100 V oder 230 V gespeist wird. Laut Hersteller passt es sich automatisch an die Eingangsspannung an. Das vermeidet, dass tolle Urlaubserlebnisse fotografisch nicht festgehalten werden können und man seine Nerven aufreibt. Ich selbst habe die Funktion an einem regelbaren Transformator getestet und konnte keinerlei Probleme feststellen.

In meinem Fazit komme ich zu dem Schluss, dass ich ab sofort mehr Platz für andere Dinge als unnötige Netzteile habe und auch noch Gewicht spare. Das Universalnetzteil arbeitet sicher, wird nicht ungewöhnlich heiß und war ein treuer Begleiter.

Sonntag, 13. August 2017

Mein Fazit zum Huawei P10 Lite

Moment... vor lauter detaillierter Berichte muss ich mich doch nochmal umschauen... richtig, das abschließende Fazit fehlt noch! Das bekommt Ihr heute vor die Nase gesetzt.

Was halte ich nun also vom "abgespeckten" Mittelklasse Smartphone? Konnte es mich überzeugen? Überwiegen die positiven Eindrücke? Und was ist bei diesem Gerät vielleicht nicht so gut gelöst? Ich beantworte euch diese Fragen aus meiner Sicht!

Alles auf Anfang!

Aber nochmal von vorn. Um was geht es hier, wie kam das alles zustande und warum teste ich überhaupt?
In meinen aktuellen Berichten kümmere ich mich um das Huawei P10 Lite aus dem Jahre 2017. Dabei handelt es sich um ein Smartphone, welches, wie der Name schon erahnen lässt, eigentlich nicht zur Oberklasse gehört. Trotzdem, dass es nicht eines der teuren Modelle ist hat es sehr viel zu bieten. Immerhin sogar so viel, dass man meinen könnte, man hätte doch ein Top-Modell in den Händen. Das Smartphone weist abgerundete Kanten an Vorder- und Rückseite auf was der Hand schmeichelt wenn man das Telefon bedient. Zudem ist auch die Rückseite mit einer Glasoberfläche ausgestattet. Außerdem ist der Body aus Aluminium gefertigt und fühlt sich dementsprechend hochwertig an. Auch die Kamera bietet viel und lässt einen nicht vermuten, dass dieses Smartphone im Handel für zur Zeit (August 2017) rund 269 € zu erstehen ist. Dazu ist das Betriebssystem auf dem neuesten Stand und es gibt unglaublich viele nützliche Funktionen die einem eine Menge Arbeit abnehmen.

Pros

Kommen wir also zu den Dingen die mir gefallen haben. Da fällt mir gleich wieder das erste Bedienen des P10 Lite ein. Trotzdem, dass es ein großes Display bietet hatte ich keinerlei Probleme das Gerät mit einer Hand zu bedienen. Auch die Tatsache, dass die Rückseite wirklich etwas sehr rutschig geraten ist stört mich nicht beim Arbeiten mit dem Gerät.
An der Verarbeitung konnte ich bisher keinen Makel erkennen. Sämtliche Materialien erscheinen hochwertig und passen in meinen Augen gut zueinander. Im Testzeitraum konnte ich zudem keine Abnutzungserscheinungen oder gar Kratzer erkennen. Wie sich das Gerät auf lange Sicht schlägt kann nur ein Langzeittest klären. Sollte ich einer der glücklichen Gewinner des P10 Lite sein reiche ich den entsprechenden Bericht in ca. einem Jahr dann gerne nach.
Die Benachrichtigungs LED hat es mir sowieso angetan. Ich stehe einfach drauf ohne das Display einschalten zu müssen trotzdem zu wissen, was der aktuelle Status ist. Beispielsweise erkenne ich ob ich Anrufe verpasst habe, Nachrichten eingetrudelt sind oder, besonders wichtig, ob der Akku sich langsam nach frischem Saft sehnt.
Auf dem P10 Lite ist nicht massig Software vorinstalliert. Sicher, eine hauseigene App für Fitness, Wetter, Kalender, Musik, E-Mail, usw. braucht es nicht zwingend. Für all diese Anforderungen habe ich mich schon vor langer Zeit für bestimmte andere Apps entschieden in denen auch meine Daten gespeichert sind und die ich weiter nutzen möchte. Jemand der ganz neu in die Smartphonewelt einsteigt dürfte aber gerne darauf zurückgreifen. Viele der vorinstallierten Apps und Spiele lassen sich deinstallieren, so erhält man wieder etwas Speicherplatz.
Auf den Fingerabdrucksensor möchte ich mittlerweile auch nicht mehr verzichten. Um es kurz und knapp zusammenzufassen: Er reagiert wahnsinnig schnell, sicher und zuverlässig. Bis jetzt konnte er auch nicht überlistet werden, es werden wirklich nur die Fingerabdrücke zugelassen, die auch registriert sind.
Das Display an sich ist hell, knackig scharf und gibt Farben sehr schön wieder. Auch beim gemütlichen Treffen am Strand unter der Mittagssonne ist alles ohne Probleme ablesbar.
Ich habe mich nochmal weiter mit der Kamera beschäftigt und so einige Funktionen entdeckt, die die Fotos noch realistischer und hochwertiger wirken lassen. Auch Panorama- und Zeitrafferaufnahmen habe ich neuerdings für mich entdeckt.
Es gibt sicherlich noch eine Menge anderer toller Funktionen und Eigenschaften des Gerätes die ich aber an dieser Stelle nicht alle noch aufzählen kann, weil sonst der Bericht zu lang werden würde.

Cons

Natürlich kann auch bei diesem Smartphone nicht alles nur begeistern. Da wäre der Speicherplatz, der mit 32 GB für meinen Geschmack gerade noch so ausreichend bemessen ist. 64 GB würden mir ein, sagen wir mal, besseres/sichereres Gefühl geben. Etwas bitter ist dabei aber, dass diese 32 GB schon zu einem großen Teil vom Betriebssystem belegt werden. So bleibt einem noch etwa die Hälfte der gesamten Kapaziät für eigene Daten. Diese lassen sich aber selbstverständlich auch relativ unkompliziert auf eine externe Micro-SD-Karte auslagern.
Ein weiterer Kritikpunkt meinerseits ist die Bluetoothverbindung. Trotzdem, dass das Telefon von den meisten kopplungsbereiten Geräten gefunden wird kann bei vielen keine Verbindung hergestellt werden. Das ganze habe ich mit 8 verschiedenen Geräten ausprobiert. Ich suche derzeit noch nach Lösungen mit denen ich die Kopplung evtl. doch noch zustande bringen kann. Auch NFC hat nur mäßig funktioniert. Ein Bluetoothlautsprecher reagiert zwar, aber das nicht sicher und eine Verbindung wird trotzdem nicht aufgebaut. Mit meinen anderen NFC-fähigen Geräten war das nie ein Problem.
Die Rückseite des P10 Lite ist tatsächlich zu rutschig. Als ich das erste Mal von heruntergefallenen Geräten gelesen habe konnte ich mir das ganze noch nicht wirklich erklären. Zwischenzeitlich war auch mein Gerät dann bei mir angekommen und so musste ich irgendwann feststellen, dass es schon reicht, wenn das Telefon auf einem Untergrund liegt und nur der Netzstecker verbunden ist. Augenblicklich wird das Telefon in die Richtung gezogen aus der der Netzstecker kommt. Auch gleitet das P10 Lite regelrecht auf einem Tisch, wenn man es leicht antippt. Leider bleibt dieses Rutschen auch nicht aus wenn man über die Tastatur swypen möchte. Dann verrutscht das Smartphone nämlich und man kann nicht mehr vernünftig schreiben. Aus diesem Grund empfiehlt es sich das Gerät immer in die Hand zu nehmen, will man es bedienen.
Zu guter Letzt habe ich noch bis heute Probleme mit der Sim-Karte bzw. dem Sim-Karten-Slot. Irgendwie wird die eingelegte Sim-Karte immer wieder abgemeldet und ich muss sie erst entnehmen, bevor ich wieder verbunden werden kann. Das nervt! Und ich hoffe, dass ich entweder den Grund dafür finde oder, dass das Gerät ausgetauscht wird. Es ist immerhin erst wenige Wochen in meinem Besitz und das Problem bestand quasi von Anfang an.

Abschließendes Fazit

Um auf meine Fragen vom Anfang dieses Beitrages zurück zu kommen: Was halte ich also nun vom Huawei P10 Lite? Ich denke, es hat das Zeug in seiner Klasse ein Anführer zu werden. Zu dem Preis bietet es viel und hat nur wenige Macken mit denen man evtl. nicht leben könnte. Teile der angesprochenen negativen Punkte könnten evtl. durch ein Update behoben werden oder sind wahrscheinlich Probleme die nicht jedes Gerät betreffen werden. Wer nach einem modernen und gut ausgestatteten Smartphone zum schmalen Preis sucht dürfte mit dem P10 Lite gut bedient sein.

Freitag, 11. August 2017

Huawei P10 Lite Betriebssystem, Display und was sonst noch so anfällt

In meinen vorherigen Beiträgen bin ich ja bereits auf das P10 Lite an sich, auf den Akku und die Schnellladefunktion und die Verbindungsmöglichkeiten, Bedienelemente und Anzeigen umfangreich eingegangen.
Heute soll es sich um das Betriebssystem, das Display und noch ein paar andere Dinge drehen die mir beim P10 Lite erwähnenswert scheinen.

Ein unauffälliges Betriebssystem

Wer wie ich auf pures Android steht dürfte mit dem Huawei P10 Lite ganz gut bedient sein. Immerhin hält sich EMUI 5.1 vornehm zurück. In den Einstellungen finden sich dementsprechend viele Unterpunkte wieder die man auch von reinen Android Betriebssystemen kennt.
Auf verschiedene Sachen bin ich ja bereits eingegangen, beispielsweise auf die Dual-Sim Einstellungen. Die Punkte die mir besonders erwähnenswert erscheinen möchte ich hier nochmal extra aufführen und Ihre Funktionen erklären.

  • Wlan: Hier lässt sich nicht nur ein Wlan-Netzwerk auswählen mit dem man sich verbinden möchte, man hat unter anderem auch die Möglichkeit "Wlan+" zu aktivieren. Dahinter verbirgt sich im Grunde eine intelligente Steuerung der Datenströme. Es wird zwischen Wlan und mobilen Daten gewechselt, je nachdem welche Verbindung gerade stabiler ist. Zusätzlich schaltet sich Wlan automatisch ein oder aus, je nachdem ob man sich in Reichweite eines bekannten Wlan-Netzwerkes befindet mit dem man sich mit dem Internet verbinden kann. Außerdem bieten sich wie gewohnt unterschiedliche Konfigurationsmöglichkeiten an und man kann Wi-Fi Direct nutzen.



  • Anzeige: An dieser Stelle hat man unter anderem Gelegenheit einen Modus zu konfigurieren bei dem die Augen geschont werden. Dies geschieht durch die Filterung des blauen Lichtes im Display. Man kann eine Start- und eine Endzeit festlegen und so ein angenehmes Lesen auch bei Dunkelheit automatisieren. Es lässt sich auch die Lesbarkeit bei Sonnenlicht verbessern. Inwieweit dies tatsächlich einen Unterschied zur Standardeinstellung macht kann ich nicht beurteilen, ich kann aber sagen, dass das Display tatsächlich bei sehr starker Sonneneinstrahlung noch sehr gut abzulesen war.




  • Navigationstasten: Die Navigationstasten lassen sich unterschiedlich ausrichten. So kann man beispielsweise die "Zurück-Taste" nach ganz rechts oder ganz links verschieben, zusätzlich kann man eine extra Schaltfläche aktivieren mit der man die Statusleiste mit nur einem Klick herunterziehen kann.



  • Fingerabdruck-ID: Ich war zwar schon mal auf diesen Punkt eingegangen, mittlerweile habe ich aber einige Zusatzfunktionen zum absolut beliebten Bauteil des P10 Lite aktiviert. Man kann diesen Sensor so einstellen, dass er die Aufnahme von Fotos oder Videos aktiviert (besonders praktisch bei Selfies), Anrufe entgegengenommen werden, ein Alarm gestoppt wird, das Benachrichtigungsfeld angezeigt wird, oder Fotos durchsucht werden. Natürlich muss man all diese Funktionen und zugehörigen Gesten sich erstmal draufschaffen und wissen, was in welcher Situation möglich ist. Hat man sich aber erstmal daran gewöhnt kann einem dieses kleine Detail die Arbeit des Smartphones unheimlich vereinfachen.




  • Intelligente Unterstützung:  Hier verbergen sich nochmal eine Menge praktischer kleiner Helferlein auf die ich an dieser Stelle gar nicht komplett eingehen kann. Man kann einen Schnellzugriff einrichten, sodass beim Drücken auf einen bestimmten Bildschirmrandbereich eine Grafik geöffnet wird auf der verschiedene Buttons liegen und mit denen lassen sich sozusagen Shortcuts ausführen. Ebenso gibt es eine Bewegungssteuerung mit der man u.a. das Telefon lautlos stellen kann indem man es einfach umdreht oder Anrufe entgegennehmen kann indem man das P10 Lite zum Ohr führt. Knöchelgesten versteht das Smartphone ebenfalls. So lassen sich mit einem doppelten Klopfen mit den Fingerknöcheln auf das Display wunderbar Screenshots anfertigen oder der Bildschirm aufteilen, sodass man mehrere Inhalte gleichzeitig darstellen kann.






  • Nicht stören: Auch diese Funktion empfinde ich wieder einmal als sehr durchdacht. Wenn sie aktiviert ist werden sämtliche Töne (mit konfigurierbaren Ausnahmen) unterdrückt. Es besteht noch die Möglichkeit diesen Modus zu bestimmten Zeiten zu aktivieren und wieder auszuschalten. Mittlerweile nutze ich diese Funktion täglich und freue mich, dass ich abends und nachts nun auf gar keinen Fall mehr gestört werden kann.



Ich bin bewusst nicht auf alle Punkte eingegangen, schließlich sollen Interessenten, die sich das Gerät evtl. kaufen möchten sicherlich auch noch etwas neues für sich entdecken. Huawei hat seinen Job hier aber sehr gut gemacht und viele nützliche Funktionen an die Hand gegeben.
Mir sind übrigens keine großartigen Rechtschreib- oder Grammatikfehler aufgefallen. Das kenne ich von Geräten aus Fernost durchaus auch anders. Und mag es bei der Bedienungsanleitung für eine Lichterkette noch lustig erscheinen, so würden Fehler in einem Betriebssystem welches man täglich vor Augen hat sicher schwerer wiegen.

Freitag, 4. August 2017

Touch me! Die Verbindungsmöglichkeiten, Bedienelemente und Anzeigen des P10 Lite

In meinem ersten Beitrag zum P10 Lite bin ich ganz allgemein auf die äußeren und inneren Eigenschaften des P10 Lite eingegangen. Heute soll es um die verbauten Bedienelemente, Verbindungsmöglichkeiten und Anzeigen gehen.

Herrlich schlicht und doch funktional

Ich gebe es zu, mein altes Samsung Galaxy Nexus von Google aus dem Jahre 2012 ist mir mit den Jahren wirklich ans Herz gewachsen. Auch wenn ich immer auf neue Technik schiele und es zuletzt arg geschwächelt hat (ein Akku, dem man beim Leergehen zusehen kann und ein Betriebssystem, welches eher als Wartesystem bezeichnet werden kann) habe ich es all die Jahre gerne genutzt. Das lag ganz sicher auch an dem schmalen Gehäuse und der intuitiven Bedienbarkeit. Alles war ohne Probleme mit einer Hand zu bedienen. Und auf der Vorderseite befanden sich für damalige Verhältnisse ungewöhnlich wenige Tasten... nämlich gar keine! Ein Homebutton war nicht vonnöten und mit ein bißchen Mühe konnte man sogar das komplette Display zur Anzeige nutzen und die Softkeys nur bei Bedarf einblenden lassen... genug von den alten Zeiten geschwärmt 😵
Beim P10 Lite ist das ähnlich. Auch hier fehlt der physische Homebutton auf der Vorderseide komplett. Das heißt er ist nicht vorhanden, fehlen tut er mir ganz sicher nicht! Stattdessen werden abermals die Softkeys auf dem Display angezeigt.
Die einzigen richtigen Tasten finden sich auf der rechten Seite. Dort haben wir die Lautstärkewippe sowie den Ein- und Ausschalter. Beide Bedienelemente können in verschiedenen Anwendungen unterschiedlich belegt werden, so kann man beispielsweise mit der Lautstärkewippe beim Fotografieren auch zoomen. Neu ist das alles nicht, die Qualität und Anmutung der Tasten macht aber einen durchaus guten bis hochwertigen Eindruck. Besonders der Ein- und Ausschalter mit seiner geriffelten Oberfläche ist gut zu ertasten und weiss zu gefallen.

Der Fingerabdrucksensor

Mittlerweile gehört ein Fingerabdrucksensor quasi zum guten Ton und so durfte dieser auch beim P10 Lite nicht fehlen. Dieses Mal findet er sich auf der Rückseite, etwa in dem Bereich in dem sich bei normaler Haltung auch der Zeigefinger aufhält. Das verspricht eine intuitive Bedienung und genau so ist es auch. Hält man das Smartphone in der Hand so ist es ein leichtes dieses durch einfaches Fingerauflegen zu entsperren. Das erfreuliche ist, dass das ganze unheimlich schnell geht. Ich kann nicht mal bis eins zählen, da werde ich schon von meinem Homescreen oder der zuletzt geöffneten Anwendung begrüßt. So wünsche ich mir das, eine schnelle, unkomplizierte und verhältnismäßig sichere Möglichkeit das Gerät wieder aufzuwecken.
Mir ist übrigens aufgefallen, dass ein einmal angelernter Fingerabdruck auch über Kopf erkannt wird. Reicht einem also eine andere Person das Smartphone an, so muss man sich nicht umständlich verrenken oder das Gerät selbst in die Hand nehmen. Der Fingerabdruck wird in (so gut wie) jeder Lage erkannt.
Zusätzlich lassen sich weitere Fingerabdrücke einpflegen. Das können die eigenen Finger sein, in meinem Fall habe ich rechten und linken Zeigefinger sowie den rechten Daumen hinterlegt. Es wäre aber auch möglich Fingerabdrücke des Partners oder von Freunden mit aufzunehmen und das Gerät so auch von anderen nutzen zu lassen.




Wie auf dem Screenshot zu sehen ist werden diverse Funktionen angeboten die mit dem Fingerabdrucksensor verbunden werden können.
Grundsätzlich empfände ich es praktischer, wenn der Fingerabdrucksensor, so wie bei einigen neuen Smartphones, auf der Vorderseite unter dem Glas verbaut wäre. Dann müsste man nämlich zum kurzen Checken der Uhrzeit oder des Displays das Gerät nicht mehr extra in die Hand nehmen. Auch das Entsperren wäre möglich, ohne das Gerät vom Tisch zu nehmen. Mit dem Fingerabdrucksensor auf der Rückseite ist dies immer notwendig. Ich denke, dass ich mich aber daran gewöhnen kann.

Benachrichtigungs LED

An meinem allerersten Handy (es muss ein schwarzes Sagem 922 gewesen sein) hatte ich schon eine Benachrichtigungs LED. Diese Funktion habe ich damals geliebt und später schmerzlich vermisst, als sie bei den folgenden Handys und später Smartphones nicht mehr verbaut wurde. Erst als ich auf mein Samsung Galaxy Nexus umgestiegen bin konnte ich diese Funktion wieder nutzen.
Das P10 Lite weist dieses unheimlich praktische Extra nun auch wieder auf. Dabei ist die LED über dem Display wirklich sehr klein, dafür aber wirklich hell und gut sichtbar. Für mich ein beinahe Must Have, welches mir wieder fehlen würde, hätte ich ein Smartphone ohne die kleine aber feine LED.
Sie leuchtet in unterschiedlichsten Farben, je nachdem ob eine SMS rein gekommen ist, mal wieder ein Anruf verpasst wurde oder der Gruppenchat in WhatsApp überläuft.
Eine Konfiguration konnte ich im System bis jetzt nicht finden, es gibt aber diverse Apps mit denen man diese Aufgabe erledigen kann.

Donnerstag, 3. August 2017

Huawei P10 Lite Akku & USB-Schnellladeadapter

Akku & USB-Schnellladeadapter

Den Akku habe ich nun schon mehrere Male komplett geladen und wieder leer gesaugt. Was mich gefreut hat: Dem P10 Lite geht wirklich spät der Saft aus! Auch mehrere Stunden im Netz surfen, Games und Telefonieren haben es nicht geschafft, dass das P10 Lite am Ende des Tages adieu sagt und sich schlafen legt. Die Bildschirmhelligkeit war immer so eingestellt, dass sie automatisch angepasst wird. Somit musste über den Tag verteilt auch ab und an mal mehr Energie für das Display abgezweigt werden, beispielsweise bei starken Sonnenschein. Bei normaler Nutzung komme ich seit Testbeginn immer ohne Probleme über einen kompletten Tag, meist ist für den Folgetag sogar auch noch etwas Akkukapazität übrig.

Angegebene Laufzeit und verschiedene Modi

Das P10 Lite selbst gibt an, dass es bei 100 % Akkuladung rund 21 Stunden und 14 Minuten ein treuer Begleiter sein möchte. Aktiviert man den Stromsparmodus so prophezeit einem das Gerät 23 Stunden und 46 Minuten. Im Ultra Modus sind laut Anzeige sogar 65 Stunden und 27 Minuten drin. Ich denke, dass ich den Ultra Modus sicherlich aufgrund von mangelnder Zeit nicht testen werde. Alles in allem Werte mit denen ich mehr als zufrieden bin. Ob die angegebenen Werte tatsächlich auch so erreicht werden kann ich nicht sagen. Dafür müsste ich das Telefon in eine Ecke legen und nicht nutzen, dafür fehlt mir dann aber auch die Geduld.




Wenn der Akku wirklich mal zur Neige geht dann wird einem das frühzeitig mitgeteilt. Ab 20 % Restkapazität wird in mehreren Abstufungen eine Warnung ausgegeben, dass der Akku nur noch x % der maximalen Kapazität hat. Möchte man noch über den Tag kommen hat man praktischerweise gleich die Möglichkeit die verschiedene Profile auszuwählen um mit (teils sehr stark) eingeschränkten Funktionen weiter das Gerät nutzen zu können. Im Ultra Modus stehen einem dann verschiedene, editierbare Apps zur Verfügung.
Hat man es aber mal drauf angelegt und beispielsweise das Display auf maximale Helligkeit gestellt, Videos in höchster Auflösung wiedergegeben und weitere ressourcenhungrige Anwendungen laufen gelassen, dann bekommt man mit einem kurzen Piepston die Meldung, dass das P10 Lite in 30 Sekunden heruntergefahren wird. Dies ließ sich von mir auch nicht mehr stoppen, sämtliche Anwendungen wurden nach Ablauf der 30 Sekunden angehalten und das Gerät hat sich endgültig verabschiedet.

Wie schnell ist das P10 Lite wieder komplett aufgeladen?

Um den Akku jetzt von 0 % auf 100 % zu hieven (wirklich 0 % / 100 % sind es nicht, Stichwort Tiefentladung und Lademanagement) wurden im ausgeschalteten Zustand mit dem beigelegten USB-Schnellladeadapter lediglich ca. 102 Minuten benötigt. Dabei ist zu sagen, dass das Gerät unmittelbar nach dem selbsttätigen Abschalten angeschlossen wurde, dementsprechend warm wird der Akku noch gewesen sein. Das verlängert erfahrungsgemäß die Ladedauer nochmal ein kleines bißchen. Das Ergebnis ist meiner Meinung nach aber absolut alltagstauglich und garantiert quasi eine ununterbrochene Leistungsbereitschaft des P10 Lite für eine komplette Woche oder mehr, steht einem eine Steckdose bereit. Leistungsbereitschaft in dem Sinne, dass man das Gerät nicht stundenlang zum Laden angeschlossen lassen muss und es dann nicht mitnehmen kann. Es findet sich immer genug Zeit um den Akku auf einen ausreichenden Zustand zu laden.
Ein Aufladen über Nacht hat sich damit bei mir erübrigt, die Zeit die das Ladegerät unnötig in der Steckdose verweilt und ungenutzte Energie verbrät lohnt nicht.




Montag, 31. Juli 2017

Huawei P10 Lite

Geneigte Leserschaft, ich darf Ihnen den neuesten Produkttestartikel auf meinem Blog vorstellen. Die Insider haben mich als einen von 500 Teilnehmern ausgewählt ein topaktuelles Smartphone zu testen. Dabei handelt es sich in meinem Fall um das Huawei P10 Lite in schwarz (midnight black). Die Alternative wäre das Huawei P8 2017 gewesen.




Wie ging es los bzw. wie ist das ganze jetzt abgelaufen?

Da dies meine erste erfolgreiche Teilnahme bei einem Projekt bei Die Insider ist musste ich mich erstmal genau informieren, wie der Ablauf üblicherweise vonstatten geht. Anders als beispielsweise bei trnd oder anderen Testportalen muss man bei Die Insider in der Regel eine Kaution für den zu testenden Artikel hinterlegen. Das habe ich dann auch für dieses Projekt per PayPal getan und kurze Zeit später die Bestätigung bekommen, dass ich an dem Projekt teilnehmen kann. An sich finde ich es vollkommen in Ordnung, dass eine Kaution verlangt wird. Mit den zu testenden Artikeln muss man meiner Meinung nach pfleglich umgehen um sie vor Beschädigung schützen, zumindest so lange wie man sie nur testet und nicht besitzt.

Ein kleiner Wehrmutstropfen war dann, dass die Pakete nicht alle gleichzeitig losgeschickt wurden sondern der Versand in Wellen geschehen sollte. Das hatte dann zur Folge, dass die ersten Tester ihre Geräte bereits wenige Tage später erhalten haben und mit dem Testen beginnen konnten während andere Insider, so wie ich auch, doch recht lange warten mussten. Das ganze wäre nur halb so wild gewesen, wenn es nicht auch noch die Aufgabe von Die Insider gegeben hätte, bis zu einem bestimmten Termin eine möglichst gute Bewertung (gut=aussagekräftig) zu schreiben und zu veröffentlichen. Dafür gab es dann eine passende Smartphonehülle zu gewinnen.
Ich selbst habe an diesem Wettbewerb aber bewusst nicht teilgenommen. Einfach aus dem Grund, dass ich das Gerät wenigstens eine bis anderthalb Wochen ausgiebig testen und in das System einsteigen möchte, bevor ich eine erste Meinung dazu abgebe. Das wäre auch mein Kritikpunkt an Die Insider, dass man sämtlichen Testern in zukünftigen Projekten mehr Zeit gibt bevor die ersten Berichte eingereicht werden können.

Das Huawei P10 Lite

Glücklicherweise ist das Smartphone dann aber auch bei mir angekommen. Es war sehr gut verpackt und in dem Karton befand sich sogar noch eine kleine Überraschung in Form einer hübschen Tasse. Danke an dieser Stelle für das nette Goodie!
Die Verpackung des P10 Lite kommt einfach und schlicht daher. Das weiß zu gefallen, für mein Empfinden ist weniger eben doch mehr. Im Innern befinden sich dann neben dem Smartphone selbst noch die passenden Kopfhörer, ein USB-Netzteil, das Werkzeug um die Ladeluke für Sim- und Speicherkarte zu öffnen und etwas Stoff zum Lesen.

Donnerstag, 2. März 2017

Produkttest: Leicke Music-Beanie

Man könnte glatt meinen Weihnachten wäre noch nicht vorbei. Es hat sich unter anderem mal wieder eine Produktprobe von der Firma Leicke bei mir eingefunden. Dieses Mal geht es um die Music-Beanie in hellgrau die ich freundlicherweise für einen Produkttest zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Bisher hatte ich noch nie eine Beanie auf dem Kopf. Ein Modell mit dem man auch noch Musik hören kann schon gar nicht. Aber das sollte sich ändern, als das Paket vor wenigen Tagen bei mir eingetrudelt ist. Vom ersten Anfassen und Aufziehen habe ich einen positiven Eindruck. Die Mütze scheint ordentlich gearbeitet zu sein, es finden sich keine Fehler vom Stricken und im Innern erwartet einen nochmal ein angenehm weiches Futter das selbst einer kahlen Platte gehörig schmeichelt 🙉
Da eine Beanie generell etwas größer bzw. länger ausfällt dürfte dieses Modell auch jedem passen. Der Schädel kann ruhig etwas quadratisch und groß sein, er wird wohl trotzdem noch gewärmt und bleibt geschützt.

Ein paar Daten gefällig?

Witzigerweise gibt es zu der Beanie auch gleich eine Bedienungsanleitung. Dieser kann man unterschiedlichste Daten entnehmen, beispielsweise dass Bluetooth 2.1+EDR-Anbindung an Bord ist (mindestens 6 m Übertragungsreichweite im offenen Raum), die Beanie sogar einen Mikro-USB-Anschluss hat, Li-Ionen Akkus mit 130 mAh verbaut sind und es ein eingebautes Mikrofon gibt. Die Beanie wiegt ca. 110 g und soll im Stand-By-Betrieb ca. 60 h und im normalen Betrieb etwa 4 h Akkulaufzeit zustande bringen. Wenn der Akku mal komplett leer gezogen ist dauert es in etwa eine Stunde bis er wieder geladen ist. Glücklicherweise lassen sich die Kopfhörer auch entnehmen, sodass es auch möglich ist die Beanie bei maximal 30 ° C zu waschen.

Sitz auf dem Kopf und auf den Ohren

Die Beanie hat mir an sich einigermaßen gut gepasst. Dadurch, dass ich nicht unbedingt den zierlichsten Kopf habe bleibt allerdings nicht allzu viel Material was am Hinterkopf herunterhängen kann. Trotzdem fühlt sie sich angenehm an und irgendwie habe ich sie auch vernünftig zum Sitzen bekommen.
Mein Problem war, dass ich die Kopfhörer leider nicht so zufriedenstellend ausgerichtet bekommen habe, wie ich es mir gewünscht hätte. Wenn die eine Seite gepasst hat hing die andere Seite wieder über dem Ohr. Überhaupt, ein wirklich angenehmer Klang ist es nicht. Das mag zum einen daran liegen, dass ich im Normalfall geschlossene Over-Ear-Kopfhörer benutze bei denen kaum Geräusche von aussen eindringen. Dadurch habe ich ein besonders intensives Musikerlebnis, auch unterwegs.
Zum anderen liegt es aber sicher auch daran, dass diese Kopfhörer universell auf jeden Kopf passen müssen und das funktioniert in meinen Augen (zumindest bisher) leider nicht.

Bei einer Fahrt mit dem Fahrrad hatte ich mich dann doch etwas gewundert. Trotzdem, dass meine Ohren nicht komplett bedeckt waren, wenn ich die Beanie einigermaßen ausgerichtet habe, habe ich nur wenige Windgeräusche wahrnehmen können. Ich denke, dass die Wolle, welche über den Kopfhörern sitzt, den größten Teil abhalten konnte.

Bedienung

Die Bedienung ist eigentlich ganz einfach. Einschalten lassen sich die Kopfhörer durch langes Betätigen des Play-Buttons. Um jetzt eine Verbindung mit einem Bluetooth-Gerät herzustellen muss man den Play-Button mindestens 5 Sekunden gedrückt halten, bis die LED abwechselnd rot und blau blinkt. Allerdings hatte ich zwischenzeitlich das Problem, dass die Kopfhörer sich dann schon wieder abgeschaltet haben. Ob es nun ein Bedienerfehler war oder die Kopfhörer tatsächlich so reagieren sollen kann ich leider nicht sagen. Sollte die Verbindung dann mal stehen blinkt die LED blau.
Um Anrufe anzunehmen oder zu beenden drückt man ebenfalls einfach kurz auf den Play-Button. Das hat soweit auch ohne Probleme bei mir funktioniert.
Um beim Musik hören ein Lied vorzuspringen reicht es den +-Button kurz zu drücken. Genau so verfährt man beim zurückspringen mit dem --Button.
Die Lautstärkeregelung ist in meinen Augen nicht logisch gelöst. Um die Kopfhörer lauter zu stellen muss man den --Button lange drücken. Anders herum stellt man die Musik leiser durch langes drücken des +-Buttons. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll gewesen die Buttons in der Funktion zu tauschen.
Leider hat sich bei mir auch nach mehreren Versuchen kein Lerneffekt eingestellt, ich habe die kleinen Tasten nicht immer sauber treffen können oder sogar einen komplett anderen Button betätigt. Vielleicht sollte man die Buttons doch noch ein klein wenig größer gestalten?

Mein abschließendes Fazit

An sich eine wirklich nette Idee. Eine Beanie mit integrieten Kopfhörern könnte gut funktionieren wenn es sie vielleicht noch in unterschiedlichen Größen gäbe. In meinem Fall habe ich es leider nicht hinbekommen die Beanie so sitzen zu haben, dass sie einerseits angenehm am Kopf anliegt und die Kopfhörer sauber auf den Ohren aufliegen. Desweiteren scheint mir die Bedienung noch etwas hakelig (Verbinden mit einem Bluetooth-Device) und ein blindes Ertasten der Buttons fiel mir auch noch etwas schwer.
Für die Beanie spricht in meinen Augen die Verarbeitung und das Material. Auch ohne die Kopfhörer würde das Teil einen guten Eindruck machen und absolut modisch zu so manchem Outfit passen.


Am Ende möchte ich mich gerne wieder bei Leicke bedanken, dass ich zu diesem tollen Produkttest eingeladen wurde und mir die Beanie zur Verfügung gestellt wurde.

Montag, 13. Februar 2017

"Kann Spuren von Falschgeld enthalten"

Falschgeld?! Ich habe einen größeren Betrag am Automaten eingezahlt, daraufhin wurde mir die Meldung ausgegeben, dass es sich wohlmöglich um fälschungsverdächtiges Geld handelt. "Na toll!" schießt mir durch den Kopf, wenn es wirklich gefälschtes Geld ist wird mir das nicht gutgeschrieben.
Heute, ein paar Monate später, bin ich mir relativ sicher, dass es nicht gefälscht war. Es ist unmittelbar auf dem Konto angezeigt worden und bis heute auch nicht wieder abgezogen worden.

Wie schnell man doch "Angst" um sein Geld haben kann... wie schlimm muss es erst sein, wenn die nächste heftige Inflation o.ä. kommt?!

Montag, 2. Januar 2017

Produkttest: Abschließendes Fazit zum Braun MGK3080

Die Testphase im trnd-Projekt zum Braun MGK3080 läuft heute leider schon aus. Aus diesem Grund möchte ich nochmal ein abschließendes Fazit ziehen. In meinem vorherigen Beitrag habe ich ja schon meine Produktbewertung verfasst und ebenfalls ein kurzes Fazit verfasst.

Mittlerweile sind aber nochmal ein paar (Weihnachts- und Neujahrs-)Tage ins Land gezogen und damit auch einige Rasuren. Ich habe mich erneut im Gesicht rasiert und getrimmt und etwas Körperbehaarung entfernt.

Transporttasche

Mittlerweile habe ich mich mit der Transporttasche gewissermaßen abgefunden. Die Zubehörteile, welche ich selten gebrauche, liegen jetzt unten und beispielsweise die Trimmeraufsätze habe ich immer oben drauf liegen. So komme ich am schnellsten an die Teile die ich regelmäßig gebrauche.
Sollte ich zu einem der Glücklichen gehören, die ihr Testgerät behalten dürfen, dann wird mein MGK3080 wie schon einmal geschrieben in die Tasche meines alten Remington Body Hair Trimmer wandern. Der Braun durfte sogar schon mal Platz nehmen und gewissermaßen probewohnen... es hat ihm sehr gut gefallen 😍
Abschließend muss ich leider feststellen, dass ich mit der Transporttasche bis zum Ende nicht warm geworden bin und diese allerhöchsten nutzen würde wenn ich auf meinen Wanderungen unterwegs bin und auf das Gewicht meines Gepäcks achten muss. Aber dann verzichte ich wahrscheinlich eher auf den Braun und nehme meinen schönen Rasierhobel mit.