Montag, 2. Dezember 2013

Mein Fazit zum Samsung Galaxy Note 3

Vorwort


"Mein Fazit zum Samsung Galaxy Note 3". Das steht hier nun als Posttitel. Ich bin etwas verwundert, dass die Testzeit in diesem trnd-Projekt schon bald vorbei sein soll. Es kommt mir fast wie gestern vor als der Postbote bei mir (bzw. bei meiner Nachbarin) geklingelt hat, ich die beiden Geräte ausgepackt und zum ersten Mal eingeschaltet habe.

An dieser Stelle mache ich einen kleinen Sprung damit man etwas mehr über mich und mein Nutzungsverhalten erfährt (wer direkt über meine Erfahrungen mit dem Samsung Galaxy Note 3 lesen möchte kann zum Abschnitt "Erfahrungen" springen): Mein erstes Handy hatte ich mir damals im zarten Alter von ca. 16 Jahren gekauft. Der Markt mit den Mobilfunkgeräten war gerade erst massentauglich geworden und mein Gerät war noch mit monochromen Display, polyphonen Klingeltönen und einer kleinen Antenne ausgestattet. Im Laufe der Jahre habe ich mir dann immer mal wieder etwas neues gegönnt und bis vor einiger Zeit hatte ich Smartphones nie selbst besessen. Da ich in Sachen Technik immer gerne viele Möglichkeiten ausschöpfen und selbst bestimmen möchte was meine Geräte können ist meine Wahl beim ersten Smartphone auf ein Gerät aus der Nexus-Reihe gefallen. Pures Android, einfaches Anpassen und eine gesunde Preispolitik. Mit meinem Gerät bin ich bisher ganz zufrieden, auch wenn es nicht mehr topaktuell ist und wohl in nächster Zeit in Rente geschickt werden muss.

Seit dem Jahre 2006 bin ich nun bereits bei der Marktforschungsplattform trnd.com angemeldet. Damals hatte mich ein Arbeitskollege auf diese Seite aufmerksam gemacht indem er mir von den neuen Wrigley´s Extra Professional Mints erzählte und kurz darauf auch ein paar davon zum Probieren verteilte. In diesem Moment dachte ich mir, dass es doch toll ist wenn man Produkte bereits vor Markteinführung testen, bewerten und eventuell sogar noch deren Eigenschaften beeinflussen kann! Die Freundschaftswerbung und Anmeldung bei trnd.com waren dann nur noch reine Formsache und so habe ich dort schon an vielen Projekten teilgenommen.

Am 10.10.2013 begann dann die Startphase zum Samsung Galaxy Note 3 & Gear - Projekt. Ich war mal wieder sofort angefixt denn Technik und Unterhaltungselektronik teste ich besonders gerne! Testen durften insgesamt 200 Mitglieder die den Wissenstest bestanden und mit ihrer Bewerbung brilliert haben. Das waren wohl gar nicht so wenige denn am Ende bestand gerade mal eine 5,3 %ige Chance Onlinetester zu werden! Um es kurz zu machen: Ich war einer davon!

Erfahrungen


Samsung Galaxy Note 3


Display

Der Full HD Super AMOLED-Touchscreen des Note 3 konnte mich absolut überzeugen! Bereits beim ersten Einschalten und dem darauf folgenden Hochfahren wurde mir klar: Dieses Display hat die Nase ganz weit vorn! Die Farben werden knackig wiedergegeben, kleinste Details sind zu erkennen, zum Beispiel schon im Startbildschirm wenn dort die Feder und der Stein abgebildet werden. Zudem ist mir später noch beim Filme und Videos schauen positiv aufgefallen, dass Schwarz wirklich Schwarz ist und keine gräulichen Fragmente zu erkennen sind!




Eingaben werden sicher und vor allem sehr schnell erkannt und es lässt sich sogar einstellen, dass Bedienhilfen aktiviert werden können. Somit gilt das Argument "Ist mir zu groß zum Bedienen" im Grunde nicht mehr.

Kamera

Kommen wir zu einem Punkt an dem sich heutzutage viele Smartphones messen lassen müssen: Die Kameras. 13 Megapixel, das klingt für manche nach einer Garantie für gute Bilder. Wer sich aber mit der Materie etwas auskennt weiss auch, dass zuviele Megapixel sogar eher kontraproduktiv sein können und das Bild am Ende eher "matschig" wirken lassen. Doch trifft das auch auf die Hauptkamera des Samsung Galaxy Note 3 zu?
Ich bin mir da nicht ganz sicher. Bei ausreichend (Tages-)licht und einem ruhigen Motiv lassen sich wirklich gute Bilder festhalten! Die Qualität überzeugt und auch stark vergrößert, beispielsweise auf einem PC-Monitor, machen die Fotos richtig was her! Einzelne Pixel sind höchstens bei sehr hoher Vergrösserung zu erkennen. Für eine Smartphonekamera also absolut in Ordnung!
Ein Problem gab es erst wenn es dämmerte oder bereits dunkel war. Gerade jetzt, wo der Winter merklich Einzug hält und die Sonne früh untergeht, hatte ich ein paar Mal das Problem, dass wohl zu wenig Licht für die Kamera des Gerätes vorhanden war. Die einzelnen Modi konnten da leider nicht weiterhelfen und auch der Blitz reicht eben nicht ewig weit. So kam es vor, dass manche Motive mehrfach fotografiert werden mussten um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Erstaunlicherweise erhielt ich mit dem Automatikmodus die besten Bilder. In der kürze der Testphase blieb mir leider nicht genügend Zeit um mich wirklich mal durch alle Einstellmöglichkeiten der Kamera zu probieren. Ich bin mir sicher, dass ich dann auch noch ein paar noch bessere Ergebnisse erzielt hätte.
Das schöne ist auch, dass sich Effekte in Echtzeit anzeigen lassen, d.h. man kann beispielsweise den Fisheyeeffekt auswählen und sieht anschließend beim anvisieren direkt im Display das Ergebnis. Weitere Effekte lassen sich übrigens auch problemlos herunterladen.
Die Frontkamera löst mit 2 Megapixel auf. Das reicht für Videotelefonie und gelegentliche Schnappschüsse (wenn es denn unbedingt noch mehr Selfies sein müssen) absolut aus und muss meiner Meinung nach nicht weiter verbessert werden.
Videos lassen sich mit dem Note 3 ebenfalls besonders gut drehen! Auch hier stehen wieder eine Menge Optionen zur Verfügung. Praktisch finde ich zum Beispiel den elektronischen Bildstabilisator der zumindest etwas Ruhe reinbringen kann wenn man auf kalten, windigen Plätzen steht und mit zittrigen Händen Riesenräder filmt.




Akku

Wer viele Fotos und Videos macht muss bei mobilen Geräten auch immer die Akkukapazität im Auge behalten. Und gerade das helle Display des Note 3 dürfte ein energiehungriger Verbraucher sein der nicht zu unterschätzen ist. So dachte ich jedenfalls. Glücklicherweise hielt der Akku bei meinem Gerät meistens so um die 2 Tage, je nach Nutzung. Dabei war zu beobachten, dass nicht das Display die meiste Energie verbraucht hatte sondern eher das Betriebssystem! Das wunderte mich dann doch sehr, ist Android doch an sich mittlerweile recht weit entwickelt und mit der Zeit immer "anspruchsloser" geworden. Ich habe da die Samsung-eigene Oberfläche TouchWiz im Verdacht die letztendlich doch irgendwelche Prozesse im Hintergrund laufen lässt die den Akku unnötig beanspruchen. Wenn Samsung da noch etwas an den Stellrädchen dreht dürfte sich die Laufzeit des Note 3 noch um einige Stunden verlängern lassen, denke ich.
Dank USB-3.0 ist der Akku aber auch besonders schnell geladen. In einem Artikel habe ich dazu die Daten aufgenommen und in einem Diagramm anschaulich dargestellt. Eine Ladezeit von ca. 135 Minuten bzw. ca. 2 1/4 Stunden geht für mich voll in Ordnung! Ich finde sogar das ist ein sehr guter Wert!


Verbinden mit anderen Geräten

Welche Verbindungen sind mit dem Note 3 möglich? Klar, Mobilfunk! Telefonate konnte ich ohne Probleme führen. Dabei war es egal wo ich mich befand, ob im Freien oder in Häusern. Selbst in Kellern konnte ich noch ohne Probleme telefonieren. Das Geräte unterstützt alle derzeit aktuellen Standards, da darf man das dann wohl auch erwarten.
Was mich ein ganz kleines bißchen gestört hat (es ist aber eigentlich kaum eine Erwähnung wert) ist, dass der SARS-Wert im Vergleich zum Vorgänger, dem Samsung Galaxy Note 2, etwas höher ist. Dieser Wert gibt im Grunde auch an wieviel Strahlung das Smartphone abgibt. Ich kann nicht sagen ob es einfach daran liegt, dass das Note 3 mehr Funkstandards unterstützt oder ob es eine grundsätzliche Eigenschaft ist. Wer das Gerät viel bei sich trägt und oft damit telefoniert setzt sich letztendlich mehr Strahlung aus als bei einem Note 2. Aber wie gesagt, dieser Wert ist in meinen Augen nicht so wichtig, dass er in eine abschließende Wertung einfließen sollte. Ich wollte es nur erwähnt haben.
Neben dem Mobilfunk dürfte der WLAN-Empfang die zweitwichtigste Verbindung zur Außenwelt darstellen. Zuhause habe ich mehrere Router, zur Zeit betreibe ich aber nur einen D-Link DIR 826L. Mit diesem Gerät bin ich in der Lage zwei Signale zu senden (auf 2,4 GHz und 5 GHz). Das Note 3 liess sich mit beiden Signalen ohne Probleme verbinden und konnte im Netzwerk dann auch gefunden werden. Auf dem 5 GHz-Signal läuft normalerweise nur ein WLAN-Drucker und ein DAB+-Internetradio. Die Geräte haben sich gegenseitig nicht gestört und es waren auch keinerlei Verzögerungen festzustellen wenn jedes einzelne im Netzwerk eingebunden war. Auch auf den 2,4 GHz konnte ich noch wie gewohnt mit dem Laptop im Internet surfen und beispielsweise hier Beiträge erstellen und Fotos und Videos hochladen.
Was mich besonders gefreut hat ist, dass Samsung einen Infrarot-Sender verbaut hat! Mit diesem lassen sich so einige Sachen anstellen. Beispielsweise hat man die Möglichkeit sich eine App herunterzuladen mit der sich nach dem Einrichten ein TV bedienen lässt. Zu diesem Thema habe ich auch einen eigenen Beitrag geschrieben in dem ich weiter auf das Thema eingehe. Mein Dank geht an Samsung, dass daran gedacht wurde diese fast vergessene Funkverbindung nochmal einzubauen.
Als nächstes möchte ich auf die Bluetooth-Verbindung eingehen. Bei diesem Gerät wird der Standard 4.0 unterstützt. Das bedeutet, dass das Gerät im Vergleich zu Vorgängerversionen weitaus weniger Energie verbraucht wenn BT eingeschaltet ist. Dadurch, dass ich das Note 3 in Verbindung mit der Samsung Galaxy Gear testen durfte waren beide Geräte dauerhaft miteinander verbunden. Gemerkt habe ich das im Menü zum Akkuverbrauch nicht! BT ist noch nicht mal aufgetaucht. Die Verbindung zwischen den beiden Geräten ist in geschlossenen Räumen anfangs relativ früh verloren gegangen. Nach ca. 5 Metern und zwei Wänden war bereits Schluss. Vor kurzem war dann ein Update für die Gear veröffentlicht worden mit dem die Reichweite merklich erhöht und verbessert wurde. Ab da reichte die Verbindung in etwa 7 - 8 Meter und drei Wände weit! Ich bin zufrieden mit dem Wert und verstehe, dass auch Samsung nicht zaubern kann. Irgendwo sind eben mal technische Grenzen gesetzt. Auch zum Thema BT habe ich einen Artikel verfasst.

S-Pen

Der S-Pen. Am Anfang fristete er bei mir noch ein langweiliges Dasein. Ich habe ihn wenig genutzt weil ich einfach noch nicht den Funktionsumfang kannte. Nach und nach habe ich aber immer wieder auf anderen Blogs und Videos gesehen, dass doch eine ganze Menge mit ihm einfacher zu erledigen ist als wenn man alles über Menüs oder Ordner aufruft. Das Note 3 war das erste Gerät welches ich mit einem Stylus bedient habe.
Für meinen Geschmack ist der S-Pen einen Tick zu schmal geraten. Der S-Pen des Note 2 sah mir noch zu wuchtig aus, eventuell wäre ein Kompromiss aus beiden die Lösung, jedenfalls für mich.
Hervorragend habe ich es empfunden, dass Samsung auch hier wieder einen Schritt nach vorne geht und dem S-Pen noch einen kleinen Knopf spendiert hat mit dem sich ein Menü aufrufen lässt und darüber hilfreiche Funktionen erreichbar sind.

S-View-Cover

Tja, das gute S-View-Cover. Ich denke an dieser Stelle muss Samsung tatsächlich noch einiges verbessern. Die meisten der Tester hatten das Problem, dass das S-View-Cover, nachdem es aufgeklappt wurde, nicht mehr richtig geschlossen hat. Das ging teilweise so weit, dass die Cover wieder komplett aufgesprungen sind. Transportiert man das Gerät im Rucksack oder in einer Tasche könnte ich mir gut vorstellen, dass unter Umständen beispielsweise ein Schlüsselbund zwischen Cover und Display gerät und das Glas zerkratzen oder im schlimmsten Fall sogar zerstören kann.
Die Idee, ein Sichtfernster in das S-View-Cover einzubauen finde ich klasse! So hat man wichtige Statusmeldungen schnell parat und muss nicht immer erst das Gerät entsperren. Mein Vorschlag wäre allerdings, dass man an der Stelle wo die Notification-LED des Note 3 sitzt eine Aussparung im S-View-Cover einbringt. So wäre man nicht mal gezwungen das Display einzuschalten um sich zu informieren. Anrufe, niedrigen Akkustand, usw. kann man ja auch wunderbar an dieser Status-LED ablesen. Letztendlich würde es auch wieder den Akku schohnen und das Gerät könnte länger laufen.
Weiterhin ist mir aufgefallen, dass die + und - Zeichen zum Lautstärke ändern leider nicht nach aussen geprägt sind. Trägt man das Gerät in der Jackentasche und möchte nur kurz leiser stellen, weil man zum Beispiel eine Durchsage am Bahnsteig mitbekommen möchte, ist man fast schon gezwungen das Gerät raus zu holen. Denn ertasten lassen sich die Zeichen nicht. Würden sie nach aussen geprägt sein wäre das wohl eher möglich.

Betriebssystem

Grundsätzlich läuft das Samsung Galaxy Note 3 ja derzeit mit Android 4.3. Samsung hat aber noch seine eigene Oberfläche darübergebügelt und so arbeitet man letztendlich mit TouchWiz. Auch hier war das Note 3 das erste Gerät bei dem ich die samsungeigene Bedienoberfläche angetestet habe. Meiner Meinung nach wirkt sie leider ein kleines bißchen überladen. Von meinem eigenen Smartphone bin ich reines Android gewohnt und war in den ersten paar Tagen regelrecht erschlagen von den vielen Menüpunkten und Strukturen. Teilweise muss man, um in ein Untermenü zu kommen, auf bestimmte Menüpunkte klicken, bei anderen Punkten passiert wiederum nichts. Ich würde es begrüßen wenn Samsung an dieser Stelle ein wenig abspecken würde und die Menüs etwas einfacher strukturiert.
Eyetracking habe ich auch ausprobiert. Leider hat das bei mir nicht so gut funktioniert wie ich es mir erhofft hatte. Videos werden zwar pausiert, teilweise aber erst wenn ich wirklich schon den Kopf sehr weit weggedreht habe, teilweise aber auch schon wenn ich einfach nur auf den unteren Teil des Bildschirmes schaue. Man kann sich also nie so ganz sicher sein wann nun wirklich pausiert wird. Mein Vorschlag wäre, dass man erstens die Erkennung verbessert und zweitens auch noch eine Art Toleranz einräumt die man selbst einstellen kann. Ach so, und seine Nase sollte man wärend man Videos schaut auch nicht putzen. Sobald ich diese verdeckt hatte (und wenn es nur mit der Hand war) stoppte das Video augenblicklich.
Die SmartStay-Funktion (Display bleibt so lange beleuchtet wie man darauf schaut) funktionierte bei mir überhaupt nicht. Nun mag es daran liegen, dass die Lichtverhältnisse nicht die günstigsten waren aber mich konnte die Funktion nicht überzeugen.
Das Betriebssystem an sich läuft übrigens bestens! Apps werden unverzüglich ausgeführt, die Geschwindigkeit beim Surfen wird wohl nur vom heimischen WLAN oder vom Netz unterwegs begrenzt und jegliche Eingabe setzt das Gerät promt um! Das muss man Samsung lassen: Die verbaute Hardware und das Betriebssystem arbeiten sehr gut zusammen. Im gesamten Testzeitraum hatte ich allerdings dann doch mal zwei Hänger. Ein Mal ist das Display mitten im Arbeiten eingefroren. Erst nachdem ich den Akku entfernt und wieder eingelegt hatte konnte ich es wie gewohnt bedienen. Das zweite Mal ist abends passiert als ich mich mit Freunden und Freundinnen auf einem Weihnachtsmarkt aufgehalten habe. Ob es an den niedrigen Temperaturen, an den vielen anderen Mobilfunkgeräten oder etwas ganz anderem lag kann ich nicht sagen. Auch hier half nur das Entfernen des Akkus und wieder neu starten.

Apps

Was mir sofort positiv aufgefallen ist und was ich bei Android liebe: Apps, die auf meinen anderen Geräten installiert sind sowie die Kontakte sind relativ schnell nach der Anmeldung des bestehenden Profils auch auf diesem Gerät! Sicherlich, die Kontakte befinden sich damit irgendwo in einer Cloud und theoretisch könnte mitgelesen werden. Hier muss man aber zwischen Nutzen und Gefahr abwägen. Mir jedenfalls gefällt es, dass die Einrichtung so problemlos vonstatten geht.
Apps, die ich auch auf meinen anderen Geräten nutze, liefen absolut flüssig und wurden detailreich dargestellt. Auch hier war das große Display wieder im Vorteil, Mails lassen sich einfacher lesen weil man nicht so viel scrollen muss. Ich habe auch SketchIt installiert, eine Art Montagsmaler für Smartphones und Tablets. Gerade hier kann das Note 3 seine Stärken voll ausspielen. Mit großem Bildschirm und dem S-Pen lässt sich einfach sehr viel besser zeichnen.
GoogleMaps ist auch so eine App die ich sehr gerne für alles mögliche Nutze. Ob ich in einer fremden Stadt bin und mal eben einen bestimmten Laden suchen möchte, ob ich damit navigieren möchte oder mich damit umsehe was es in der Umgebung so an kulturellen Orten gibt die interessant sein könnten. Das alles funktioniert auch hier wieder sehr gut! Um sehr genaue Ergebnisse zu erhalten kann man beispielsweise auch noch GPS einschalten. Gerade beim Navigieren habe ich damit sehr gut arbeiten können. Der Standpunkt wurde bis auf wenige Meter genau ermittelt und ich bin immer richtig geleitet worden.

Qualität

Bei der Qualität musste Samsung ja schon oft Kritik einstecken. Auch dieses Mal gibt es nicht wenige die behaupten, dass das Note 3 ein billiges Äußeres hätte. Meiner Meinung nach trifft das aber nicht zu. Das Glas des Displays ist bei meinem Gerät zu 100 % passgenau eingelassen. Es gibt keine Stellen an denen ein Spalt etwas größer zu sein scheint als an anderer Stelle. Die Seiten des Note 3 ähneln einem geschlossenen Buch. Auch hier gefällt das Chrom-Design. Und letztendlich kann dadurch, dass (hochwertiger) Kunststoff eingesetzt wird einiges an Gewicht gespart werden. Würde man das Note 3 als Alu-Unibody ausführen wäre es sicher um ein vielfaches schwerer. Für mich geht das also in Ordnung.
Ein Punkt zur Kritik stellt aber auch bei mir der Homebutton dar. Er sitzt leider etwas locker, sodass er auch schief in seiner Passform sitzen kann. Auch hier dürfte das Jammern auf hohen Niveau sein, jedoch darf man bei einem Gerät was so viel kostet wie das Note 3 erwarten, dass alle Teile zu 100 % passen. Für meinen Geschmack dürfte der Homebutton auch etwas tiefer eingelassen sein. Aber auch hier sei gesagt, diese Kritik würde ich jetzt nicht zu hoch bewerten.




Komfort

Das Note 3 ist groß. Sogar sehr groß! Ein 5,7 " Bildschirm ist und bleibt einfach ein Riese im Mobiltelefonbereich! Ich hatte damals schon gedacht, dass mein 4,6 " Smartphone das Maximum dessen erreicht was ich bereit bin unterwegs mitzunehmen. Aber das Note 3 konnte mich überzeugen. Nicht zuletzt wohl auch dadurch, dass das Display schon sehr groß ist, die eigentlichen Ausmaße des Gerätes aber im Grunde nicht großartig darüber hinaus gehen. Zwischen Display und Gehäuserand sind meiner Meinung nach gerade mal 1 bis 1,5 mm Platz. Im ersten Moment glaubt warscheinlich jeder, dass man es niemals in einer Hosentasche oder sonst wie mitnehmen kann, außer man hat eine Handtasche oder ein Messengerbag dabei. Ich habe es in einem eigenen Versuch einfach mal getestet und konnte das Gerät sogar inklusive S-View-Cover in meiner Hosentasche unterbringen. Und das auch noch recht gut! In einem Bericht bin ich nochmal genau auf dieses Thema eingegangen. Außerdem hatte ich noch einen Bericht zu den Möglichkeiten der Einhandbedienung geschrieben. So lässt sich auch das große Display noch gut mit einer Hand bedienen. Jetzt werden einige vielleicht sagen, dass es diese Optionen gar nicht bräuchte wenn das Display nicht so groß wäre. Allerdings könnte man dann auch nicht Filme auf so einem tollen Display mobil schauen und im Internet so komfortabel surfen.

Abschliessendes Fazit zum Samsung Galaxy Note 3

Das Samsung Galaxy Note 3 weiss mit seinen Werten und Funktionen zu überzeugen! Es dürfte sich derzeit um das Smartphone mit der stärksten verbauten Hardware handeln. Das Display ist das beste was ich je bei einem Mobiltelefon gesehen habe, die Kameras reichen für alltägliche Situationen aus und bieten eine Menge Möglichkeiten. Bei meinem Test hat der Akku des Gerätes länger gehalten als bei meinem eigenen Smartphone und dieses benutze in der Regel weniger als ich es mit dem Note 3 in der Testphase getan habe. WLAN, Mobilfunk, Bluetooth, Infrarot, USB-3.0, ... alles an Bord! Für meinen Geschmack ist das Note 3 mit allen Verbindungsmöglichkeiten ausgestattet die man so braucht. Dabei sind Übertragungen von großen Datenmengen per USB-3.0-Verbindung besonders schnell vonstatten gegangen. Auch das Aufladen geht ganz schön fix. S-Pen sowie S-View-Cover sind sinnvolle Erweiterungen die allerdings alle beide in meinen Augen noch kleine Verbesserungen gebrauchen könnten. Das Betriebssystem läuft in der Regel sehr gut und schnell. Man merkt keinerlei Verzögerungen. Das verwendete Material konnte mich durchaus überzeugen, wobei ich auch zugeben muss, dass ich generell (hochwertige) Kunststoffgehäuse vorziehe. Und letztendlich ist das Note 3 zwar groß aber eben nicht zu groß! Das war wohl die Erkenntnis die mich selbst am meisten überrascht hat.

6 Kommentare:

  1. es war doch auch erst gestern, als der Postbote kam.... *traurig sei* jetzt heißt es bald Abschied nehmen *seufz*
    Aber toller Post *Daumen hoch* du sprichst mir aus der Seele

    LG
    Icedragon

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    1. Jaja, so schnell vergeht die Zeit. Aber die nächsten Projekte kommen bestimmt! Danke für deinen Zuspruch!

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  2. Ein sehr schöner Bericht - besonders Dein Fazit kann ich so auch unterschreiben :)
    Mal eine Frage am Rand: ist Dir etwas an Deinem genutzten Datenvolumen aufgefallen?! Ich habe nicht viel mehr "online" gemacht, als sonst auch - aber die verbrauchte Datenmenge in der knapp 3 wöchigen Testphase war wirklich enorm viel höher!
    Vielleicht geht es ja auch nur mir so - werde es auf alle Fälle in meinem Abschlussbericht mal erwähnen.

    Liebe Grüße,
    Isabella

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    1. Danke Isabella, für dein Lob! Wie gesagt, der Bericht ist um einiges länger geworden als ich das eigentlich gewollt hatte. Aber wenn es ankommt freue ich mich um so mehr.
      Das Datenvolumen war bei mir auch um einiges höher. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es einfach daran gelegen hat, dass man auch unterwegs viel mehr im Netz war als man es sonst ist. Fast jede App wählt sich ja mittlerweile (zumindest kurz) ins Netz ein.

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  3. Sehr schön!!!!
    So kenn ich den Rockstarrr eben!!!

    PS: Ich will's nicht hergeben!

    Gruß

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Vielen Dank für deinen Kommentar!